Internationale Anrufe ins Festnetz oder auf dem Handy können teuer werden. Wer sich zum billiger Telefonieren Südafrika ausgesucht hat, muss einiges dazu wissen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Billiger telefonieren: Der Südafrika-Urlaub fängt in Deutschland an
Wer schon im Urlaub oder auf seiner Geschäftsreise ist und nach „billiger telefonieren Südafrika“ sucht, hat schlechte Karten. Die Auskünfte vor Ort können recht verwirrend sein und bringen einen Gast des Landes nicht wirklich weiter.
Die Folge: Die Telefonate aus dem Festnetz oder über das Handy werden sehr teuer und sprengen schon bald die Urlaubskasse. Der wichtigste Tipp daher: Beziehen Sie in die Reisevorbereitungen einen Preisvergleich der verschiedenen Tarife ein. Nutzen Sie dafür Vergleichsportale wie https://www.preis24.de/handytarife/, denn hier können Sie in Ruhe und ohne Blick auf die Internet- oder Telefonkosten einen Vergleich der Tarife vornehmen. So lässt es sich später in Südafrika sparen!
In Südafrika selbst günstige Tarife für das Handy entdecken
Wer für seine Südafrika-Reise Informationen zum Thema „billiger telefonieren“ sucht, sollte eines wissen: Die Tarife, die von den Handyanbietern offeriert werden, sind alles andere als günstig. Besser ist es, sich vor Ort eine Prepaid-Karte zu kaufen, was vor allem für diejenigen ideal ist, die häufiger nach Südafrika reisen.
Der Vorteil daran ist, dass die Telefonnummer in Südafrika immer die gleiche ist, denn die Prepaid-Karte kann natürlich immer wieder aufgeladen werden. Schon am Flughafen von Kapstadt findet sich ein Stand von Cellucity, hier werden Vodacom SIM-Karten verkauft.
Vorsicht: In Südafrika gilt „Kein Geld – kein Internet“
Solche Geschäfte gibt es aber auch in der Stadt, der Kauf am Flughafen ist nicht zwingend nötig. Wichtig: Guthaben und Datenvolumen sollten gut eingeteilt werden, was vor allem für diejenigen ungewohnt sein kann, die üblicherweise einen Vertrag mit unbegrenztem Volumen haben. In Südafrika wird das Datenvolumen übrigens nicht gedrosselt, wenn das Guthaben aufgebraucht ist. Für das Surfen im Internet ist das Handy dann gänzlich nutzlos, weil es einfach nicht mehr funktioniert.
Smarte Idee: Cellucity B4iGO
Möglich ist auch die Registrierung für das Cellucitys B4iGO Programm, damit können SIM-Karte und Prepaid-Guthaben schon vor der Einreise nach Südafrika erworben werden. Die Karte wird vorbestellt und kann nach Ankunft am Flughafen abgeholt werden. Der Vorteil: Das eigene Telefon kann verwendet werden und das Handy bleibt unter der gewohnten Nummer erreichbar.
Mit diesen Kosten muss man rechnen
Die Tarife der Mobilfunkanbieter differieren. Nutzer von B4iGO können aber schon ab zehn Cent pro Minute ins Ausland telefonieren. Große Anbieter sind hier neben Vodacom als Ableger der britischen Vodafone-Gruppe auch MTN und Cell C. Vodacom besitzt eines der größten Netze in Südafrika, welches darüber hinaus noch relativ stabil ist. Allerdings kann es dennoch sein, dass der Empfang für das Handy gerade außerhalb der Großstädte plötzlich abreißt.
Achtung: Natürlich kann auch eine deutsche SIM-Karte für das Handy genutzt werden. Doch „billiger telefonieren in Südafrika“ sieht anders aus! Die Tarife sind meist sehr hoch, bei einigen Anbietern kostet die Minute zwei bis drei Euro. Das Vodafone Reisepaket „World Tag“ ist hingegen interessant, hier zahlen Kunden 7,99 Euro für 50 Minuten, 50 SMS und 100 MB. Das Paket für die ganze Woche kostet 30 Euro. Immer noch deutlich teurer als das Telefonieren hierzulande, aber günstiger als manch andere Anbieter. Der Kauf einer Prepaid-Karte eines Anbieters vor Ort ist daher die beste Alternative, um in Südafrika günstig telefonieren zu können.
Die Prepaid-Karte muss bei RICA (Regulation of Interception of Communication Act) registriert werden, was vor Ort in den Telefonläden möglich ist.
Festnetz und Internet sind vor Ort billiger
Diese Variante ist für alle ideal, die im Urlaub mal das Handy zur Seite legen wollen. Das Festnetz im Hotel oder das hiesige Internet wird nur genutzt, wenn es wirklich notwendig ist, was meist deutlich günstiger ist als die Tarife für das Handy. Letzteres kann einfach zu Hause bleiben; wer aber nicht damit klarkommt, die sozialen Medien nicht täglich checken zu können, kommt mit dem eben beschriebenen Weg der SIM-Karte besser weg.
Was kostet das Festnetz im Hotel?
Wer nach Deutschland telefonieren möchte, muss vom Festnetz aus mit mindestens 80 Cent in der Minute rechnen. Als Faustregel gilt, dass die Gespräche um bis zu 300 Prozent teurer sind als über die SIM-Karte. Nachteilig ist außerdem, dass in Notfällen kein Handy parat ist, die Kommunikation über Festnetz ist außerhalb des Hotels sehr eingeschränkt.
Was kosten Telefonkarten in Südafrika?
Eine Alternative zum teuren Telefonieren in Südafrika sind Telefonkarten. Diese kosten zwischen 20 und 200 Rand (zwischen ein und zwölf Euro) und sind in Telefonläden und Geschäften vor Ort erhältlich. Auch Postämter und Tankstellen führen diese Karten, mit denen das öffentliche Netz an Telefonzellen genutzt werden kann.
Sollten Sie grüne oder blaue Telefonzellen benutzen?
Grüne Telefonzellen stehen für Telefonkarten, blaue Telefone hingegen bedeuten, dass hier mit Münzen zu telefonieren ist. Die Telefonzellen heißen hier „Ticki Box“ und offerieren Gespräche für 50 Rand (ca. 0,05 Euro) pro Minute. Die Telefonzeit ist für diesen Betrag auf drei Minuten begrenzt. Wer hier ins Ausland telefonieren möchte, muss aber viele Münzen bereithalten.
Dort können Sie gar nicht telefonieren!
Um zu wissen, wo die nächste Telefonkarte gekauft werden kann, gibt es Aushänge in den Telefonzellen. Hier sind Postämter oder Supermärkte sowie andere Verkaufsstellen gelistet. Gut zu wissen: Nicht nur die Möglichkeiten des Telefonierens sind recht umfangreich, es wird auch aktiv am Netz der Telefonzellen gearbeitet. Die Telkom werkelt vor allem am ländlichen Netz und dem Ausbau der Verbindungen dort. Noch ist es so, dass hier viele Regionen telefontechnisch gesehen absolut tot sind.
Warum in der Telefonzelle viel Lärm ist…
Übrigens sind Telefonzellen in Südafrika keine klassischen Zellen, sondern es handelt sich vielmehr um eine Art Standsäule. Befindet sich diese am Rand einer viel befahrenen Straße, kann der Hintergrundlärm teilweise sehr störend sein. Es lohnt sich daher, alternativ zum Telefonieren über Festnetz über die Nutzung eines Handys nachzudenken, vor allem, wenn der Aufenthalt in Südafrika länger dauern wird.
Noch billiger geht es so…
Preiswert ist es überdies, wenn sich Reisende von Deutschland aus anrufen lassen. Günstige Vorwahlen erlauben auch ein längeres Gespräch am Telefon. Die Deutsche Telekom etwa bietet solche Gespräche für rund zehn Cent in der Minute an, wenn sie ins Festnetz geführt werden. Tarife für das Handy sind deutlich teurer und ab 40 Cent in der Minute bei diesem Anbieter zu haben. Sogenannte Call-by-Call Vorwahlen hingegen erlauben das Telefonieren für wenige Cent.
Zwei Billig-Klassiker gibt es auch in Südafrika
Klassiker #1: Noch billiger telefonieren Sie in Südafrika in Telefonshops und Internetcafés. Diese sind praktisch an jeder Ecke zu finden und erlauben den Zugang zum Internet für nur wenige Euro. Auch VoIP ist möglich.
Klassiker #2: Hotels bieten den (kostenlosen) WLAN-Zugang an, was aber nicht die Regel ist. Aber: Das Telefonieren vom Hotel aus ins Ausland kann zudem zur Kostenfalle werden, denn scheinbar denken manche Hoteliers, dass die Gäste den Punkt der Telefonkosten nicht wirklich relevant finden. Sie berechnen eine pauschale Gebühr für die Nutzung des Telefons und nicht selten ist dann auch noch die zwei- bis dreifache Höhe an ortsüblichen Telefonkosten auf der Rechnung zu finden.
Telefonate aus dem Internet sind auch in Südafrika billiger
Es besteht nicht nur die Möglichkeit, aus dem Festnetz oder über das Handy zu telefonieren, sondern Besucher des Landes können auch aus dem Internet anrufen. Sie wählen dann Handy oder Festnetz im Ausland an und nutzen den Service des „Net to Phone“. Ein Anbieter dafür ist „nikotel“, der einen schnellen Internetanschluss bietet und Telefonate für 1,5 Cent ins Festnetz nach Deutschland erlaubt. Die Anrufe ins Mobilfunknetz liegen bei 18 Cent pro Minute, was immer noch günstiger als manch anderer Tarife ist. Benötigt werden dafür ein Rechner mit Soundkarte, ein Breitband-Internetzugang und eventuell ein Headset. Die Anmeldung bei diesem Anbieter ist kostenfrei.
Wichtige Vorwahlen: In Südafrika mit Europa telefonieren
Im Ausland die passenden Vorwahlen zu finden, kann mitunter schwierig sein. Daher im Folgenden eine Auflistung der wichtigsten Vorwahlen:
- Ländervorwahl Südafrika: +27
- Ländervorwahl Deutschland: +49
- Ländervorwahl Österreich: +43
- Ländervorwahl Schweiz: +41
Wichtig zu wissen: Die Vorwahlen, die im Folgenden genannt werden, müssen immer gewählt werden. Egal, ob Sie von einem anderen Ort in die betreffende Stadt telefonieren wollen oder schon in der Stadt sind: Anders als hierzulande sind Vorwahlen immer mitzuwählen!
- Beaufort West: +27 23
- George: +27 44
- Caledon: +27 28
- Kapstadt: +27 21
- Durban: +27 31
- Johannesburg: +27 11
- Port Elizabeth: +27 41
- Pretoria: +27 12
- Worcester: +27 23
Fragen zum Telefonieren in Südafrika
Wer günstig ins Ausland telefonieren möchte, muss sich natürlich über die passenden Tarife informieren. Außerdem gibt es einige Begriffe, die durchaus bekannt sein sollten. So zum Beispiel die Begriffe Datenvolumen und Airtime.
Wo ist der Unterschied zwischen Datenvolumen und Airtime?
Das System von Airtime und Data Bundle ist nur für diejenigen wichtig, die eine Prepaid-Karte in Südafrika zum Telefonieren nutzen wollen. Mit „Airtime“ wird eine Einheit bezeichnet, die dafür nötig ist, Anrufe zu tätige und SMS zu versenden. „Data“ ist die relevante Einheit, um Internetseiten aufrufen zu können. Auch für Apps oder die sozialen Netzwerke wird das Data Bundle benötigt. Ohne Smartphone wird nur das Airtime Guthaben benötigt.
Was wird zum Kauf der SIM-Karte benötigt?
Wer eine SIM-Karte vor Ort kaufen möchte, muss dafür seinen Pass vorlegen. Außerdem wird eine Unterkunftsbescheinigung erfragt. In der Regel reicht auch die Kopie der Hotelbestätigung bzw. der Bestätigung über die Zimmerreservierung.
Wer bei Freunden oder Bekannten wohnt, braucht ein formelles Schreiben der Hauseigentümer. Damit wird bestätigt, dass Sie während der Zeit Ihres Aufenthaltes dort wohnen. Erst nach Vorlage dieser Unterlagen darf eine örtliche SIM-Karte ausgegeben werden.
Warum müssen SIM-Karten registriert werden?
Im Zuge einer besseren Strafverfolgung müssen SIM-Karten registriert werden. Jeder Handybesitzer, Vertrags- und Prepaid-Kunde, unterliegt somit der gesetzlichen Pflicht, sich registrieren zu lassen, was mit einer Bekanntgabe privater Daten einhergeht.
Diese Regelung gilt bereits seit 2009, seit der „RICA Act“ in Kraft getreten ist. Abzugeben sind die Handynummer sowie Vor- und Zuname. Durch die Vorlage eines Personalausweises oder Reisepasses wird die Identität überprüft. Zum Nachweis des Wohnorts sind nur Unterlagen zulässig, die nicht älter als drei Monate sind. Wichtig: Die Registrierung muss wegen der Identitätsprüfung persönlich erfolgen!